Scheitern der Nachfolgeregelung

Scheitern der Nachfolgeregelung

Scheitern der Nachfolgeregelung. Wie sich Unternehmer auch auf diesen Fall vorbereiten können und sich vorbereiten müssen.

Die Frage, ob sich ein Nachfolger aus der Familie wirklich geeignet und ausreichend talentiert ist, kann zwischen Eltern und Kindern gegensätzlich eingeschätzt werden. Das birgt Zündstoff, denn nicht zuletzt geht es dabei auch um den Lohn und Einfluss des Unternehmers.

Familienzugehörigkeit ist nicht unbedingt entscheidend. Das fachliche und persönliche Profil des Nachfolgers muss passen.

Klären Sie frühzeitig – in intensiven Einzelgesprächen – Eignung und Motivation der nach­folgenden Generation, denn manchmal besteht in der Familie Interesse am Erbe, nicht aber am Bestand des Unternehmens. 

Auch wenn Sie noch so sorgfältig sind, eine Überschätzung der Eignung des Nachfolgers können Sie nie ganz ausschliessen. Was wenn er oder sie in der Praxis nicht besteht oder sich respektlos und (z.B. aufgrund seiner Ausbildung) auch noch besserwisserisch verhält. Das Scheitern der Nachfolgeregelung können Sie leider nie ausschliessen.

PRAXIS-TIPP: Stellen Sie als abgebende Generation sicher, dass Sie das Ruder in der Übergangsphase noch herumreissen können. Bevor alles den Bach runtergeht. Unter anderem eignen sich dazu

  • befristete Nutzniessung anstatt Verkauf der Unternehmensanteile oder
  • befristete, bedingungslose Option auf den jederzeitigen Rückkauf der Aktien in Kombination mit
  • Ausschluss der eintretenden Generation bei Nominationsentscheiden. 

Um das Scheitern der Nachfolgeregelung zu verhindern und für gute Lösungen bei Unternehmensnachfolgen braucht es einen Coach mit Finance- und Governance-Expertise, der umfassend alle Themen integriert und abstimmt sowie prozess- und lösungsorientiert ist. Ich stehe gerne für ein Erstgespräch zur Verfügung.